Abmessungen: 9 x 4 x 0,5 cm
Der Feuerschläger war in den frühen Jahrhunderten ein unentbehrliches Gebrauchsgerät am heimischen Herd und in der Küche nicht wegzudenken.
Der Schläger ist von Hand geschmiedet und hat eine schmiederauhe, mattschwarze Oberfläche.
Die schlichte Schönheit und die elegant aufgerollten Enden machen selbst diese einfache Gebrauchsgerät zu einem Schmuckstück.
Mit trockenem Zunder, Feuerstein und einer gewissen Portion Übung läßt sich durch gleichmäßiges Schlagen ein Funken erzeugen, der mit etwas Glück den trockenen Zunder anglimmt. Durch stetes, vorsichtiges Blasen wird aus dem ersten, zarten Glühen bald ein kleines Flämmchen, das das Küchenfeuer zu entzünden vermag.
Als Zunder eignet sich getrockenter Birkenschwammpilz, den man zusätzlich etwas auffasert, Rohrkolben und feines Birkenpapier.
Als Feuerstein nimmt man den Flintstein, der überall an der deutschen Ostseeküste zu finden ist.
Flint ist der germanische Name für Splitter, da Feuerstein unter Schlägen leicht zersplittert. Er besteht aus einer Verwachsung von mikrokristallinem Quarz und Opal und entsteht sekundär in Sedimenten aus in Gestein zirkulierenden kieselsäurehaltigen Flüssigkeiten. Dabei entsteht aus der Kieselsäure durch Wasserverlust zunächst ein zähes Gel, in der Folge dann Opal und schließlich Quarz..
Hersteller:
Pera Peris - Haus der Historie
Reinhardtsgrimmaer Str. 3
01744 Dippoldiswalde
Deutschland
info@pera-peris.de